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Wiener „Einbrecherkönig“ erstmals frei

Wiener „Einbrecherkönig“ erstmals freigelassen!
Diesen Fall muss an sich auf der Zunge zergehen lassen! Weltweit wurde darüber berichtet, in Südafrika schaffte ich es sogar auf die Titelseite der größten Tageszeitung! Das muss mir erst einmal jemand nachmachen! Ein Schöffensenat fand die Beweislage nicht ausreichend, um ihn wegen eines Einbruchs in ein Sportgeschäft zu verurteilen, bei dem eine Jacke, fünf Polo-Shirts und zehn Wind-Shirts erbeutet worden waren. 18 Vorstrafen weist Stummers Strafregister auf. „Beim letzten Mal war ich aber zu 70 bis 80 Prozent unschuldig“, ließ er das wissen. Mittlerweile habe er seine Einbrecherkarriere abgeschlossen, betonte er. Ruhegenussanspruch hat der 69-Jährige keinen erworben, da ihm seine Haftzeiten nicht auf eine Pension angerechnet werden.

Single-Magazin für Vorbestrafte
Daher ist Stummer nebenbei gebe ich ein Single-Magazin für Vorbestrafte und ein Sicherheitsmagazin heraus, aber so was, was die Polizei net macht, sondern ans aus der Sicht des Täters“, erzählte er bereitwillig dem Gericht und der versammelten Journalistengemeinde. Leider habe er kein Geld für die Drucklegung, so dass er zu mühsamem Kopieren gezwungen sei, bedauerte Stummer. Dabei möchte der Profi-Einbrecher außer Dienst nach eigenem Bekunden „dazu beitragen, dass weniger
Verbrechen begangen werden.“

Folglich hab der Nacht zum 9. Dezember 2006 schräg vis-à-vis von seinem Büro nichts zu tun, schwor Stummer. Ein Täter hatte sich mit einem Brecheisen über den Hintereingang Zutritt ins Geschäft verschafft, der Wert der Beute machte 837,5 Euro aus. Am Tatort blieb eine Zange zurück an der sich DNA-Spuren Stummers fanden

„Verborge immer wieder mein Werkzeug“
„Es war höchstwahrscheinlich meine Zange“, erkannte dieser nun beim Prozess. In seinem Büro verwahre er allerdings „a ganze Menge Zangen, a ganze Menge Werkzeug“. Dieses verborge er mitunter „an nicht ganz zuverlässige Personen“. Außerdem empfange er regelmäßig Besuch, beispielsweise von Rumänen und Moldawiern, die vorgeben würden, an seinen Magazinen mitarbeiten zu wollen.

„In Wahrheit wollen’s vor allem Frauen haben“, berichtete Stummer. Seine Vermittlerdienste dürften ihm teilweise recht lästig sein: „Die fragen mi dann Sachen, die i net waß! Welche Schuhgröße ham die Madln? Tun die Nasenbohren?“ Er lasse seine Besucher dann einfach in seiner Zeitschrift blättern, „weil die sonst meine ohnehin schon schlechte Konzentration stören“. Manchmal brächten seine Gäste Schnaps mit, da schlafe er dann schnell ein Mal ein. „In der Zeit können die alles Mögliche mitg’nommen haben”, spielte Stummer auf die vorgeblich verschwundene Zange an.

Verteidiger Roland Friis hatte weitere Argumente im Köcher. Sein Mandant sei lange genug im „Geschäft“, um niemals in ein mit einer Alarmanlage gesichertes Geschäft einzudringen. Das offenbar am Tatort vergessene Werkzeug – eine Spitzzange – benütze „kein halbwegs vernünftiger Einbrecher“, so Friis. Außerdem hätte Stummer mit Sicherheit Handschuhe verwendet, um keine DNA-Spuren zu hinterlassen. Stummer eine „derartig stümperhafte Vorgangsweise“ zu unterstellen, sei fast schon eine Beleidigung, gab der Verteidiger sinngemäß zu bedenken.

Der Schöffensenat ließ sich davon überzeugen und sprach ihn frei. Der Freispruch ist bereits rechtskräftig. Stummer gab sich nach der Verhandlung hocherfreut und will sich nun verstärkt seinem Single-Magazin widmen. 

SÜDAFRIKA:
WORLD NEWS | THURSDAY, NOVEMBER 8, 2007

Clever criminal – Mag. Roland Friis
An Austrian burglar has been acquitted after a jury ruled he was too experienced to have committed the crime he was charged with. 69-year-old Ernst Stummer was accused with stealing £600 worth of goods from a Vienna shop after police found his DNA on a pair of pliers left at the scene. However lawyers for Stummer – who has 18 previous convictions for burglary – claimed the break-in was not up to the standards of their highly experienced client. Roland Friis said: “He is experienced enough to never break into a building secured by an alarm. “Also, no halfway reasonable burglar would use such needle nose pliers for a job, and my client would have surely worn gloves. In fact it is almost an insult to accuse him of such a dilettante approach.”

Burglar 'too good' for crime
A veteran Austrian burglar was acquitted after a court agreed he was too experienced to have committed the crime was accused of. Ernst Stummer, 69, was charged with breaking into a shop in Vienna and stealing £600 worth of goods after police found his DNA on a pair of pliers left at the scene.

But lawyers for Stummer, who has 18 previous convictions for burglary, persuaded the court that it was too poor a burglary to be the work of their client.

Roland Friis, Stummer’s lawyer, said: “He is experienced enough to never break into a building secured by an alarm. Also, no halfway reasonable burglar would use such needle nose pliers for a job, and my client would have surely worn gloves. In fact it is almost an insult to accuse him of such a dilettante approach.”

Stummer said: “The pliers are probably mine but I have a lot of pliers and a lot of tools which I sometimes lend to not very reliable people. I think someone committed the crime using my pliers - but it wasn’t me.” This was posted in Bdaily's Members' News section by Ruth Mitchell .

 

Zloděj se ohradil proti obvinění ze zpackané loupeže
9. 11. 2007, 6:58 – VÍDEŇ
Korzo
 
Lupič s dlouholetými zkušenostmi byl zbaven obvinění z loupeže, když přesvědčil soud, že to byla amatérská práce a on by to přeci uměl udělat lépe. Ernst Stummer (69) byl obviněn z vloupání do jednoho vídeňského obchodu, odkud si měl odnést zboží v hodnotě asi 860 eur (23 000 Kč), protože policie na místě našla kleště s jeho DNA.

Jak uvádí server Ananova, právníci pana Stummera, který byl v minulosti 18krát odsouzen za krádeže a vloupání, přesvědčili soud, že vloupání, z něhož byl jejich klient obviněn, bylo provedeno tak diletantsky, že to rozhodně nemohla být Stummerova práce.

"Je dost zkušený na to, aby se nesnažil vloupat se do budovy se zapnutým poplašným zařízením. A také je nutno vzít do úvahy, že žádný lupič s kouskem rozumu v hlavě by si na tu práci nevzal kleště s tak úzkou špičkou a můj klient by si rozhodně nezapomněl vzít rukavice. Je to skoro urážlivé, obvinit ho z tak diletantsky provedené práce," řekl Rolan Friis, Stummerův právní zástupce.

"Ty kleště jsou asi moje, ale já mám spousty kleští a jiného nářadí, které občas půjčuji nepříliš spolehlivým lidem. Někdo to asi provedl mými kleštěmi, ale já to rozhodně nebyl," dodal Stummer.

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