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Potenzmittel, Parfums und Diebesgut: Der "Doktor" vor dem Landesgericht Wien

Foto: Denise Auer, Heute.at

Ein als "der Doktor" bekannter 66-jähriger Bosnier sowie zwei Komplizen standen kürzlich vor dem Landesgericht Wien, weil sie mutmaßlich mit umfangreichem Diebesgut gehandelt haben. Der Hauptangeklagte soll gemeinsam mit seinem Sohn (24) und einem weiteren Mann (56) über Monate hinweg Diebesgut angenommen, gelagert und weiterverteilt haben - rund um den Mexikoplatz in der Leopoldstadt. Dazu zählten nicht nur klassische Beute wie E-Scooter, Fahrräder und Profi-Werkzeug, sondern auch Drogerie-Artikel, Potenzmittel, Parfums, Zahnbürsten, Potenzmittel, Kondome, Batterien und Kosmetikartikel. Insgesamt ergab die Liste der Staatsanwaltschaft ein buntes "Inventar", das den Eindruck eines florierenden Schwarzmarktgeschäfts vermittelte. 

Seit September 2024 soll das Trio über 300 Mal Diebesgut von Kleinkriminellen übernommen haben. Neben Hehlerei wurde einem der Verdächtigen zudem Hausfriedensbruch und Körperverletzung vorgeworfen: Er soll im Juni 2025 gewaltsam in eine Wohnung gedrungen und den Bewohner sowie dessen Handy und Tür beschädigt haben. 

Im Prozess bekannten sich alle drei Angeklagten geständig. Dank Mag. Roland Friis gab es milde Urteile. Das Gericht verhängte für den "Doktor" eine Strafe von 24 Monaten teilbedingt, für den 24-jährigen Sohn 15 Monate teilbedingt und für den dritten Beschuldigten 20 Monate unbedingt.

Für weitere Informationen zu diesem Fall lesen Sie bitte den Bericht auf "Heute.at".

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