Maskiert, bewaffnet, verurteilt: Zwei Jugendliche vor dem Strafrichter
Zwei 16-jährige Jugendliche standen am Wiener Landesgericht vor dem Strafrichter - der Vorwurf: schwerer Raub und schwere Nötigung. In der Nacht brachen sie maskiert und mit einem Messer bewaffnet in die Wohnung eines Bekannten ein, um dort Drogen zu stehlen. Doch das Opfer war wider Erwarten zu Hause - es kam zu einer eskalierenden Konfrontation. Einer der Angeklagten schlug zu, der andere zog ein Messer.
Das Opfer erlitt nicht nur körperliche Verletzungen - darunter eine gebrochene Rippe -, sondern auch psychische Folgen.
Beide Jugendlichen zeigten sich im Verfahren geständig und reuig. Einer absolvierte während der U-Haft sogar eine Ausbildung mit Auszeichnung, der andere will die Matura machen. Das Gericht erkannte die Reue an, verhängte aber dennoch Haftstrafen: 24 bzw. 21 Monate, davon 8 bzw. 7 Monate unbedingt. Zusätzlich wurden Bewährungshilfe, ein Anti-Gewalt-Training und ein Kontaktverbot zum Opfer angeordnet.
Ein Fall, der zeigt: Auch wenn Jugendliche schwere Fehler begehen, braucht es eine Balance zwischen klarer Konsequenz und echter Perspektive für die Zukunft!
Für weitere Informationen zu diesem Fall lesen Sie bitte den Bericht auf "Heute".